Düfte, Pflege
2. September. 2020
In so manchen Wäsche-Schubladen verstecken sich seine getrockneten Blüten in kleinen Papiersäckchen, als Öl lindert er die sommerlichen Insektenstiche und als sanfte Aromabrise sorgt er für entspannten Schlaf.
Der intensiv duftende Lavendel zählt seit Jahrhunderten zu den beliebtesten Heilpflanzen und ist aufgrund seiner Vielseitigkeit aus unserem Leben nicht wegzudenken: Duftstoff, Würz- und Heilpflanze und natürlich ein Sinnbild für den Sommer.
Multitalent und Beauty-Komplize
Lavendel ist einer der wichtigsten Duftstoffe in der Parfumherstellung, und das bereits seit dem 18. Jahrhundert. Damals kam es in Mode, Leder zu parfümieren und Lavendel galt als bevorzugtes Parfumöl. Seine Popularität vor allem bei Herrendüften ist bis heute ungebrochen, wie viele große Düfte beweisen. Aber der Duft kann noch mehr: Lavendelöl auf ein Kissen geträufelt oder als Lavendelwasser im Raum versprüht, sorgt für Entspannung und schenkt einen ruhigen und erholsamen Schlaf
Getrocknete Lavendelblüten und Blätter können dem Badewasser zugesetzt werden – das entspannt und beruhigt nach einem stressigen Tag und der angenehme Duft sorgt für gute Stimmung. In der Hautpflege schützt, beruhigt und erneuert Lavendel beanspruchte Haut. Lavendelöl regt das Wachstum der Hautzellen an und wirkt dadurch vorbeugend gegen Hautalterung, unterstützt aber auch Heilungsprozesse der Haut, etwa nach einem Sonnenbrand. Als Gesichtsspray erfrischt und beruhigt Lavendel die Haut und bereitet sie auf die nachfolgende Pflege vor
Bei sprödem oder splissigem Haar versorgt Lavendel strapazierte Spitzen mit Feuchtigkeit und Glanz.
Und auch zur Auffrischung wird die Farbe des Lavendels wird gerne eingesetzt z.B. als Primer Base zur Aufhellung von gelblich-müdem Hautton.
Übrigens: Der Name Lavendel leitet sich vom lateinischen Wort „lavare“ für waschen ab, da Lavendel als Badeessenz und –öl verwendet wurde.